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zu Strecke und Fahrplan

06.02. 2010  Teilweise Zugausfälle nach Schneeverwehungen

Am 2. Februar 2010 bescherte ein Tiefdruckgebiet Schneefälle, die besonders im Norden Deutschlands sehr stark waren. Auch der Harz war davon betroffen. In Kombination mit Wind führte das in exponierten Lagen wie freie Hochebenen zu Schneeverwehungen. Da die Schneehöhe und die Länge der zugewehten Abschnitte sehr groß war, musste auf verschiedenen Streckenabschnitten der Harzer Schmalspurbahnen der Zugverkehr eingestellt werden. Auf der Selketalbahn stellte die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) als erstes der Zugverkehr zwischen Stiege und Hasselfelde ein. Die Züge endeten in Stiege. Zwischen Alexisbad und Straßberg kam ab Abend kein Zug mehr durch. Der Triebwagen aus Nordhausen (Züge 8974, 8976 und 8973) fuhr nach Gernrode zurück, wo er die nächsten Tage im Plandienst dieser Einsatzstelle genutzt wurde. Der Triebwagen und der Dampfzug des Gernröder Umlaufs pendelten nur noch zwischen Quedlinburg und Alexisbad, denn den Zugverkehr auf der Strecke Alexisbad – Harzgerode musste wegen Schneeverwehungen ebenfalls eingestellt werden.

Nach dem 03.02. 2010 gab es keine neue, bedeutsame Schneefälle und es kamen keine Verwehungen hinzu. Mit der Schneefräse1 der HSB wurde nach dem Beräumen der Brockenbahn die Harzquerbahn zwischen Drei Annen Hohne und Eisfelder Talmühle freigeräumt. Am 5. Februar kam der aus Schneefräse und Lok 199 872 bestehende Schneeräumzug auf die Selketalbahn, wo er am Abend in Alexisbad eintraf. So konnte am Folgetag (06.02. 2010) auf allen Strecken der Harzer Schmalspurbahnen der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.


1  Zum Schneeräumen auf den Strecken der HSB steht lediglich die „neue“ Schneefräse zur Verfügung. Die alte Schneefräse, die ohnehin Probleme mit festem Schnee hatte, sowie der noch bis 2009 eingesetzte Schneepflug sind nach Fristablauf abgestellt.

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