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vom Verein

09.10.2013 Azubis der S-Bahn Berlin GmbH helfen bei der Museumserweiterung
Abschließendes Gruppenbild. Das S auf der Arbeitsbekleidung steht bekanntermaßen für S-Bahn, könnte aber auch Selketalbahn heißen …
Abschließendes Gruppenbild. Das S auf der Arbeitsbekleidung steht bekanntermaßen für S-Bahn, könnte aber auch Selketalbahn heißen …
Foto: Lutz Barthel

Vom 8. bis 11. Oktober 2013 fand im Rahmen eines Auszubildenden-Austauschs zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ein Azubi-Startseminar der Berliner im Harz statt.

Es reisten 24 Azubis aus dem gewerblich-technischen Bereich und drei Ausbilder an. Zusätzlich kamen noch drei Azubi-Fachvermittler und zwei Jugend-Auszubildenden-Vertreter zur Unterstützung mit.
Die Unterbringung erfolgte in diesem Jahr erstmalig im Kinder- und Erholungszentrum Harz (KiEZ) in Güntersberge.
Seitens des Ausbildungskoordinators der Berliner S-Bahn, Herrn Andreas Beck, der bereits seit vielen Jahren Mitglied des Freundeskreises Selketalbahn e. V. (FKS) ist, bestand der Wunsch, dass ein Teil der Azubis auch etwas für den Freundeskreis in Gernrode tun soll.
Von Vereinsseite war geplant, die Azubis für die Erweiterung der Museumsfläche des Vereins auf dem Gernröder Bahnhofsgelände einzusetzen. Ende vergangenen Jahres war eine Fläche von ca. 50 m x 11 m vorbereitet worden. Ende September 2013 wurde auf dem Areal recycelter Schotter angeliefert. Dieser sollte von den Azubis ausgebreitet und zu einem Schotterbett für die zu verlegenden Gleisjoche und die vorhandene Weiche geformt werden.
Für den Einsatz am 09.10.2013 wurden zwei Gruppen gebildet:

  • Acht Personen arbeiteten für die HSB in der Werkstatt in Wernigerode Westerntor.
  • 17 Personen waren für den Freundeskreis Selketalbahn e. V. in Gernrode tätig.

Um den ausdrücklichen Wünschen der Organisatoren nachzukommen, dass die neuen Azubis körperlich arbeiten sollen und dabei sich auch dreckig machen dürfen, gab es als Hilfsmittel nur Schottergabeln und Schubkarren. Wie in den Anfangsjahren der Eisenbahn wurde also das Gleisbett errichtet.
Die Jugendlichen waren mit Begeisterung und vollem Einsatz bei der Arbeit und haben gezeigt, dass sie auch mit den einfachen Werkzeugen eine gute Leistung vollbringen können. Als spätere Elektroniker oder Mechatroniker werden sie wahrscheinlich nie wieder in die Verlegenheit kommen, solche Tätigkeiten beruflich verrichten zu müssen.
Die Arbeiten gingen zügig voran, so dass zusätzlich mit drei Azubis begonnen werden konnte, das ehemalige Schienen-Cabrio winterfest zu machen. Um eine Abdeckung für das offene Fahrzeug zu schaffen, entkernten sie den Fußboden des Wagens und errichteten daraus eine provisorische Abdeckung, um in den kommenden Monaten Regen und Schnee abzuhalten.
Sämtliche Arbeiten konnten am Nachmittag erfolgreich abgeschlossen werden und die Azubis konnten erschöpft, aber zufrieden mit ihrer Leistung nach Güntersberge zurückfahren.

An dieser Stelle möchte sich der des Freundeskreises Selketalbahn e. V. noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken!
Es wurde sehr viel geschafft, das Ergebnis kann sich sehen lassen und hat den Verein bei der Erweiterung der Museumsfläche ein wesentliches Stück vorangebracht.
Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an die Lehrausbilder und Organisatoren bei der S-Bahn in Berlin und den beteiligten Abteilungen bei der HSB, die es ermöglicht haben, dass die Azubis in Gernrode zum Einsatz kommen konnten.

Die Schotterberge werden eingeebnet.
Die Schotterberge werden eingeebnet.
Foto: Lutz Barthel
Nach dem Essen schien sogar die Sonne
Nach dem Essen schien sogar die Sonne
Foto: Lutz Barthel
Die Abdeckung für das Schienen-Cabrio entsteht.
Die Abdeckung für das Schienen-Cabrio entsteht.
Foto: Lutz Barthel

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